Wenn man über einen Kauf oder Bau eines Hauses (oder Kauf einer Wohnung) wirklich nachdenken will, stellt sich häufig die Frage, wie man am besten diese Investition finanzieren soll. Man hat heutzutage in diesem Bereich echt vielen Möglichkeiten (Krediten und Darlehen).
Die Familienhypothek ist dabei auch eine Art der Baufinanzierung. Die Familienhypothek richtet sich an Familien mit Kindern (mindestens mit einem Kind unter 18 Jahren!). Diese finanzielle Lösung ist also wirklich besonders. Eine Besonderheit des Kredites besteht also vor allem darin, dass genaue Höhe des Zinses von der Anzahl der Kinder abhängt (also tatsächlich von einem Familienstand eines Kreditnehmers).
Das ist eine wichtigste Besonderheit. Das bedeutet dagegen, dass in anderen Punkten sich die Familienhypothek nicht von anderen Baufinanzierungen unterscheidet (wie z.B. von einem klassischen Annuitätendarlehen). Wie bei typischen Immobilienfinanzierungen, muss auch in diesem Fall eine Grundschuld eingetragen sein. Dabei wichtig ist, dass die staatliche Förderungen, wie zum Beispiel Baukindergeld (und andere KfW-Darlehen), in Anspruch genommen werden können. Natürlich auch Fremdkapital oder Eigenkapital dürfen in eine Finanzierung des Hauses helfen.
Die Voraussetzungen für eine Familienhypothek:
- das Darlehen kann nur von für Familien, die zu einem Zeitpunkt der Antragstellung Kinder (ein oder mehrere) unter 18 Jahren haben;
- die Kinder müssen auch einen Anspruch auf einem Kindergeld vorweisen;
- die Finanzierung für selbst genutztes Eigentum beantragt wird - das als der erste Wohnsitz einer Familie eingetragen ist. Es ist aber unerheblich, ob es sich um eine Wohnung oder ein Haus handelt (ausgeschlossen sind jedoch immer Immobilien zu einer Vermietung).
In Allgemeinen, erleichtert wesentlich eine Familienhypothek (vor allem Familien mit kleineren Kindern) einen Kauf oder Bau von Wohneigentum. Die Familien profitieren vor allem von einem Zinsabschlag. Außerdem eine Förderung bezieht sich von 75.000 Euro (pro Kind). Der Zeitraum einer Förderung ist aber auf fünf Jahre begrenzt. Nach dieser Zeit muss man also schon der normale Zinssatz auf die gesamte Darlehenssumme bezahlen.
Anderen Vorteil von einer Familienhypothek ist Sondertilgungsrecht - von 10 Prozent pro Jahr. In der Regel sind auch Änderungen des Tilgungssatzes und Tilgungspause möglich. Es ist also eine günstige, finanzielle Lösung für kinderreiche Familien. Da, diese familienfreundliche Finanzierungsart eine richtige Entlastung des Hausbudgets darstellt…
Es ist selbstverständlich auch gut, sich Finanzberatern ausführlich zu beraten, ob sich dieser spezielle Kredit wirklich loht. Da das sowohl von einer Familienkonstellation hängt, als auch von finanziellen Situation (das Heißt: Einkommens, der Höhe der Kreditsumme und Eigenkapitals).
Man soll dabei auch bemerken, dass wie andere Finanzierungen von Immobilien sich auch manchmal eine Familienhypothek man mit anderen, staatlichen Förderprogrammen kombinieren kann. Solche Möglichkeit soll man aber immer individuell analysieren, überprüfen und schätzen.
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